Weihnachten

Donnerstag, 24. Dezember 2020

Weihnachten

Ich wünsche allen, dass sie einigermaßen so feiern können, wie sie das wollen, dass niemand, der das nicht ausdrücklich möchte, alleine zu Hause sitzt, niemand sich einsam fühlt!

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Ich habe lange nicht geschrieben, ich konnte nicht! Ich habe im August von der schweren Krankheit einer mir sehr nahe stehenden Freundin erfahren, die wollte, dass niemand von ihrer Krankheit erfährt, weil sie niemanden belasten wollte. Es hat wohl jeder in seinem Leben einen Menschen, der, wenn niemand mehr Rat weiß, immer noch eine Lösung parat hat. So war sie für mich und ich vermisse sie sehr. Sie ist im November gestorben, ich kann es immer noch kaum glauben und ich kann nur hoffen, dass ich ihr eine ebenso gute Freundin war wie sie mir! Und nein, sie hatte nicht Corona!

Damit kennen wir uns ja mittlerweile gut aus… oder auch nicht, denn neuerdings agiert unsere Regierung mit der Ätsch-Taktik! Immer zuerst die Karotte vor des Esels Nase halten und im letzten Augenblick wegziehen…

Wieder eine Plexiglas-PK, Bundesbasti sagt: Skigebiete öffnen ab 24.!

Mein geistiges Auge sieht Verantwortliche von Vorarlberg bis Niederösterreich jubeln, alle ihre Vorbereitungen und die Ausarbeitung diverser Sicherheitskonzepte haben sich gelohnt, jedes Skigebiet hat Millionen von Schlauchschals mit Logo produzieren lassen, doch dann Ätsch! In einem Nebensatz lässt Fred Feuerstein-Kogler fallen, dass alle beim Anstellen und Gondel fahren, sowie das Personal FFP2-Masken tragen müssen…. Es gibt in manchen ländlichen Tälern nicht mal eine Apotheke, geschweige denn die Möglichkeit, auf die Schnelle ein paar Tausend solcher Masken aufzutreiben. Abgesehen davon braucht man mindestens eine zusätzliche Hand, wenn man nach dem Abschwingen die Skistöcke weggibt, sich die Handschuhe auszieht, Brille und Helm abnimmt, Hosentasche aufmacht, Maske rausholt und über die Ohren streift. Und Skihütten haben offen, Germknödel to go (oder to carve) aus der Schachtel, nein, doch nicht, Ätsch!

Ebenso ein Ätsch gabs für Kulturschaffende! Auch da die frohe Kunde: Ab 18. 1. Kultur wieder offen, zumindest für alle, die es geschafft haben, sich online zu einem Test anzumelden und eine negative Bescheinigung haben, die anderen dürfen noch eine Woche zu Hause bleiben. Mein inneres Auge lässt alle, die mit Veranstaltungen zu tun haben sich in die Arme fallen, Polonaise tanzen und Tröten bedienen, aber dann wieder ein Ätsch-Nebensatz vom Hiob, dem grünen Tausendsassa (Vizekanzler, Sportminister, Kulturminister,…?). Ausgangsbeschränkungen ab 20 Uhr bleiben aufrecht, auch nach diesem Datum…. Die Polonaisen stocken, die Tröten verstummen, die Kulturschaffenden halten inne und sinken fassungslos zurück auf die mittlerweile durchgesessenen Sofas!

Ich weiß nicht, ob das eine gute Taktik ist, ich weiß auch nicht, ob dieses Hin und Her noch als evaluieren durchgeht, aber man kann über vieles diskutieren in diesen Tagen. Ich persönlich bin froh, dass Skigebiete geöffnet haben! In diesem Jahr wurde uns so viel genommen, was Spaß macht, Ski fahren ist meine persönliche letzte Bastion und ich werde jeden Schwung voll genießen!

Und heute ist Weihnachten, da lassen wir die leidigen Diskussionen einfach mal weg und freuen uns! Darüber, das alles besser wird…irgendwann! Ich wünsch euch allen ein friedliches Fest!

Rosa Grüße!

Eure Uli

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